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Hasst Du Deine Hausarbeit oder hasst Du Dich selbst?

Sind Hausarbeiten nun eine abwechslungsreiche Prüfungsform oder eine satanistische Foltermethode, die selbst im Mittelalter als brutal gegolten hätte? Tja, die einen fragen sich jetzt, was denn an Hausarbeiten so schlimm sein soll, die anderen schreiben in ihren Terminkalender: „Abgabe von Blut, Schweiß und Tränen auf 20 Seiten, danach Zukunftschancen neu abwägen.“

Nun, liebe Hater, hier kommt unsere Sicht auf Hausarbeiten. Wir denken, sie sind ziemlich geil, wir denken, ihr müsst euch nur Zeit nehmen, um sie etwas besser kennenzulernen. Wirklich, beschränkt euch nicht auf die Äußerlichkeiten, hier kommen die tollen inneren Werte.

Du bist nicht allein Teil 1

Noch andere Hausarbeitsopfer kämpfen mit denselben Problemen wie du. Such dir so einen, wirf ihn über die Schulter und trag ihn in die Bibo. Dort knotet ihr euch aneinander, damit keiner vor Nervosität, Selbstzweifel oder Blasendruck plötzlich aufgibt. Ihr fragt einander nach dem Klang von Formulierungen, helft euch bei der Auswahl von Literatur und spornt euch gegenseitig an. Außerdem könnt ihr zusammen über Hausarbeiten ablästern.

Es gibt keine dummen Fragen

Doch gibt es. Aber wen juckt das? Das Geniale an Hausarbeiten ist doch, dass ihr eurem Dozenten Löcher in den Bauch fragen könnt- versucht das mal während einer Klausur, da scheppert’s aber. Ihr müsst nur rechtzeitig anfangen, da der ein oder andere auch mal in den Urlaub fliegt und sich dann wochenlang nicht meldet. Aber wir sind doch angeblich Generation Social Media- stalkt euren Dozenten und fliegt ihm einfach hinterher, um ihn dann zu fragen: „Darf ich als Schriftart auch Comic Sans benutzen?“

Formalien sind super

Die meisten Universitäten bieten auf ihren Internetseiten Richtlinien für Hausarbeiten an. Auch die erwähnten Fragen können helfen (außer die Comic Sans Sache, die ist echt blöd). Das ist unser erster Tipp, noch vor „Keine Panik“ oder „Immer schön hydrieren“, ihr müsst wissen, was euer Dozent will. An Formalien zu scheitern ist einfach unsinnig und sie einzuhalten häufig schon ein Drittel der Miete.

Die vorlesungsfreie Zeit liegt in deiner Hand

Gut, für chronische Prokrastinierer ist das vielleicht eher ein Problem. Doch wir haben bisher noch niemanden getroffen, der tatsächlich volle 8 Wochen für eine Hausarbeit braucht. Urlaub im März? Die Hausarbeit muss im Februar fertig werden. Spontane Party bei Ronny? Keine Prüfung, also ab geht die Party und die Hausarbeit geht ab morgen (oder katerbedingt übermorgen). Ob alles auf einmal oder jeden Tag ein bisschen, Hausarbeiten zwängen euch nicht in ein Zeitkorsett.

Du bist nicht allein Teil 2

Ein falscher Gedanke und dir fehlen Punkte in der Klausur. Ein Hirnfurz und du versaust dir deine mündliche Prüfung. Ein Rechtschreibfehler in der Überschrift deiner Hausarbeit- gefunden und bereinigt dank des Testlesers. Wie toll ist das bitte? Anstatt einsam und allein in einem Raum voller Menschen zu schwitzen und zu kämpfen, kann sich der Hausarbeitenschreiber problemlos Hilfe von allen Seiten holen. Das können Internetseiten sein, aber auch echte Menschen, die zumindest die dämlichen Rechtschreibfehler finden, die einen ganzen Satz urinieren.

Das ist alles nur in deinem Kopf

Der Hausarbeitenhorror beginnt in dem Moment, in dem der Studi realisiert, dass er eine Hausarbeit schreiben muss. Aber hier stirbt keiner (auch wenn es sich manchmal so anfühlt), also lasst Verdrängung, Zorn, Verhandeln und Depression doch aus (oder ertränkt sie in Alkohol) und geht direkt zur Akzeptanz über. Die meisten Hausarbeitenverteufler scheitern nicht am geschriebenen Wort, sondern am selbsterzeugten Albtraum.

Erzähl‘ uns deine Geschichte! Wir haben immer ein offenes Ohr und geben dir eine Stimme. Kritik und Anregungen hören wir auch gern. Schreib‘ uns: campus@studentsstudents.de!

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