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Der große Vergleich: Wo lernt es sich in der Uni Hamburg am besten?

Lernen

Theoretisch sollen wir uns als Studierende täglich neben den Vorlesungen auch selbst mit dem Lernstoff beschäftigen. Unser oberstes Ziel ist das eigene Erringen von Wissen, die Professoren und Dozenten sollen uns auf dem Papier eigentlich nur Anstöße geben. Wie die Realität aussieht, wissen wir alle: Wenn’s hoch kommt machen wir uns während der Vorlesung ein paar Notizen, die auf einem der siebzehn Collegeblocks landen, die wir danach nie wieder auspacken. In manchen Situationen kommen wir aber eben doch nicht umhin, mal selbst etwas zu tun. Gerade wenn die große Klausurenphase ansteht oder wir für eine Hausarbeit Literatur wälzen müssen, brauchen wir einen Ort, an dem wir uns fokussieren können. Wo aber geht das für Hamburger Studis am besten? Wir machen den Test.

Stabi

Bibliothek

Eine der beliebtesten Möglichkeiten ist wohl die große Staatsbibliothek auf dem Hauptcampus, die trotz aktueller Umbauarbeiten zahlreiche Lernplätze zur Verfügung stellt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Gebäude ist für die meisten Studis sehr einfach zu erreichen, das Angebot an Räumen, Literatur und Arbeitsmöglichkeiten ist vielfältig, die Öffnungszeiten sind lang. Dieses allgemeinkompatible Angebot hat aber auch einen entscheidenden Nachteil, der gerade zu den Stoßzeiten stark ins Gewicht fällt. Trotz ihres großen Platzaufgebots ist die Stabi nämlich gerne überlaufen. In den Lesesälen, die ausschließlich Stillarbeitsplätze für Einzelarbeit anbieten, findet man zwar meistens einen Platz, die Gruppenarbeitsräume sind aber fast immer voll, sodass manche schon vor der Öffnung des Gebäudes Schlange stehen. Ein kooperatives Arbeiten funktioniert hier daher theoretisch zwar super, ist aber in vielen Fällen schlicht nicht möglich. Für Gruppen eignet sich die Stabi daher nur, wenn man bereit ist, schon früh mit dem Lernen anzufangen.

In den Uni-Cafés

Kaffee

Über den Campus verteilt betreibt das Studierendenwerk mehrere Cafés, die ihren Platz ebenfalls zum Lernen zur Verfügung stellen. Gerade im Café dell Arte, das sich im ESA-West-Gebäude befindet, gibt es wirklich viele Stühle. Dort findet man eigentlich zu jeder Uhrzeit noch einen Platz. Der Nachteil der Sache: Zu den Stoßzeiten um den Mittag und den frühen Nachmittag stehen die Tische der Cafés nicht zum Lernen zur Verfügung, sondern sind nur für zahlende Gäste gedacht. Wer sich einen Kaffee oder ein Stück Kuchen holt, kann so natürlich trotzdem dort lernen. Die Arbeitsatmosphäre ist zeitweise allerdings problematisch. Gerade in den Pausen zwischen den Vorlesungen und Seminaren sind die Cafés meist sehr gut gefüllt und eine Ruhe-Restriktion gibt es logischerweise nicht. Deswegen sind die Cafés meist nur eine gute Wahl, wenn man morgens oder abends dorthin geht. Dann aber bieten sie eine entspannte Atmosphäre, die einem vom allgegenwärtigen Lernstress sogar etwas erlösen kann.

In der Institutsbibliothek

Bibliothek

Egal in welchem Fach ihr studiert, die Chancen stehen hoch, dass ihr an eurem Institut auch eure eigene Bibliothek habt. Die Lesetempel der eigenen Institute sind im Regelfall deutlich überschaubarer als die Stabi. Außerdem findet ihr höchstwahrscheinlich eine Menge Literatur, die sich direkt auf euer Lern- oder Hausarbeitsthema beziehen. So habt ihr eine große Menge an hilfreichem Wissen direkt griffbereit. Die kleineren Dimensionen der Einrichtungen führen aber gerne auch zu Nachteilen, die die große Bibliothek eben nicht hat. Oft sind die Öffnungszeiten deutlich kürzer, das Angebot an zur Verfügung stehenden Rechnern deutlich geringer. Wie gut ihr in eurer Institutsbibliothek einen Platz bekommt, wisst ihr selbst vermutlich am besten. Auch hier gibt es teilweise große Unterschiede.

Auf dem Campus

Draußen lernen

Im Sommer sieht man viele Studierende auch draußen auf dem Campus sitzen. Wenn das Wetter mitspielt, bietet das Lernen unter freiem Himmel sicherlich die entspannteste Arbeitsatmosphäre, die man sich vorstellen kann. Der erste Nachteil ist dabei relativ offensichtlich: Dass das Hamburger Wetter mal mitspielt wenn man es braucht, ist in etwa so wahrscheinlich wie in der Mensa den Preis seines Salats exakt abzuschätzen. Außerdem fehlen euch draußen technische Möglichkeiten. Im Zeitalter von Laptops, Handys und Smartphones lässt sich natürlich überall lernen, wenn euer Rechner aber mal schlapp macht, dann bleibt euch wohl nur der Gang zur Steckdose. Wenn ihr darauf nicht angewiesen seid, ist eine Arbeitsverlagerung nach draußen tatsächlich sehr empfehlenswert. So kommt ihr endlich einmal aus dem Muff der stickigen Bibliotheken heraus.

Und wo lernt ihr? Habt ihr Geheimtipps für uns? Schreibt uns eure Vorschläge gern in die Kommentare!

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