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Freibeweger sind Freemover und Freemoving hat Vorteile

Gestern erklärte unsere Autorin Erasmus+. Heute erklärt euch unsere andere Autorin, warum man als Freemover auch seinen Spaß haben kann.

1. Was das?

Freemover bedeutet, dass du deinen Auslandsaufenthalt vollständig oder in Teilen selbst organisierst. Deine Heimatuni fördert dich nicht, sie gibt dir aber auch nicht vor, wo du hingehen sollst.

2. Organisation

Visum, Studiengebühren, Bewerbung- all das verlangt Aufwand. Zum Glück gibt es Organisationen wie IEC oder College Contact, die Studierenden kostenlos dabei helfen, ins Ausland zu gehen. Die dort arbeitenden Menschen haben oft jahrelange Erfahrung im Kontakt mit ausländischen Hochschulen und wissen genau, wo eure Anfängerfehler liegen.

3. Kosten

Größter Nachteil als Freemover: Ihr zahlt Studiengebühren. Bei Erasmus werden sie erlassen, Hochschulkooperationen machen es möglich. AuslandsBAföG könnte die Lösung sein. Dort werden nämlich bis zu 4.600 Euro Studiengebühren rückzahlungsfrei (!) gewährt.

„Aber ich bekomm‘ kein BAföG!“

Wenn ihr im Inland keines bekommt, dann versucht es trotzdem. Die Hürden sind beim AuslandsBAföG geringer und sobald ihr auch nur einen Euro Unterhalt bekommt, bekommt ihr auch die Zuzahlung zur Studiengebühr.

4. Leistungen

Wer in seinem Auslandssemester nicht nur feiern oder reisen möchte, der muss auch etwas für die Uni tun. Dafür kann ein „Learning Agreement“ hilfreich sein, bei dem ihr hier vor Ort mit eurem Studienkoordinator vereinbart, welche Kurse aus dem Ausland im Inland angerechnet werden können. Auch hier hat man es mit Erasmus und Co. leichter, aber man ist auch weniger flexibel.

5. Freiheiten

Das Wort „free“ kommt in Freemover nicht von ungefähr. Organisiert ihr euren Studienaufenthalt selbst, seid ihr wirklich euer eigener Herr, beziehungsweise eure eigene Herrin. Ihr wollt nicht nur Kurse aus eurem Fach belegen? Kein Problem, die meisten „Study Abroad“ Programme erlauben es euch, auch andere Kurse zu wählen. Warum also während des Physikstudiums nicht einfach mal Ausdruckstanz ausprobieren?

Wenn ihr nicht auf Leistungen angewiesen seid, dann wird eure Zeit mit Sicherheit entspannter. Ist man erst einmal in einem anderen Land, überwältigen einen die Eindrücke und Möglichkeiten. Wer von Montag bis Freitag in der Uni hockt, verpasst so einiges.

Eine der wichtigsten Freiheiten ist jedoch, dass ihr mehr Zeit habt, euch VORHER zu entscheiden. Erasmus hat strenge Bewerbungsfristen, während man sich für ein Auslandssemester in den USA theoretisch noch im Mai bewerben kann (büschn knapp).

6. Angst

Ein Auslandsaufenthalt bei dem ihr nicht an die Hand genommen werdet, bei dem ihr für die Konsequenzen eurer Handlungen selbst verantwortlich seid und bei dem ihr urplötzlich (so fühlt es sich zumindest trotz monatelanger Planung an) in einem fremden Land steht, sollte euch Angst machen. Doch wir verlinken euch einfach mal ein paar Erfahrungsberichte und ihr werdet sehen, da waren einige Menschen noch viel ängstlicher als ihr und die haben es trotzdem nicht bereut 🙂

College Contact Erfahrungsberichte

IEC Erfahrungsberichte

Erfahrungsberichte der Universität Hamburg

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