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Die Abschlussarbeit schreiben: Mit oder ohne Vorlesungen?

Zeitmanagement

Das Schreiben der Bachelor- oder Masterarbeit ist eine große Hürde, der die meisten Studierenden für gewöhnlich zum ersten Mal begegnen. Während etwa viele Geisteswissenschaftler während ihres Studiums immerhin schon Vorerfahrungen aus ihren Hausarbeiten mitbringen können, stehen andere, sehr Klausur-lastige Studiengänge noch unvorbereiteter da. In jedem Fall stellt das Verfassen einer derart umfangreichen, schriftlichen Arbeit eine enorme Herausforderung dar. Alles soll nach Möglichkeit noch detailreicher und genauer ausgearbeitet werden als im bisherigen Studienverlauf, die Quellenmasse muss fast schon automatisch deutlich erhöht werden und der generelle Aufwand wird schlicht immer größer. Da fragt man sich: Ist das neben den normalen Vorlesungen überhaupt noch zu schaffen? Kann ich meine Bachelorarbeit etwa schon anfangen, während ich meine Bachelor-Kurse noch beende oder schon die ersten Master-Kurse besuche?

Die Antwort auf diese Frage ist wie so oft auch eine individuelle Gratwanderung, aber eben eine, der man sich nicht unüberlegt stellen sollte. Kurz zusammengefasst: Ja, das kann grundsätzlich möglich sein, wenn man einen klaren Zeitplan hat. Ergo: Wie viele Stunden habe ich meinem Studium noch zusätzlich in der Woche Zeit, um an meiner Bachelor-Arbeit zu arbeiten? Wann ist die Frist, bis zu der ich abgeben muss? Sind in meine Kalkulation eventuelle zeitliche Rückschläge eingearbeitet, die Puffer geben, falls mal etwas nicht ganz ideal läuft? Was habe ich neben den Vorlesungen noch zu tun, muss ich vielleicht noch arbeiten gehen, Hausarbeiten schreiben oder Referate erledigen, die zusätzliche Zeit kosten? Wie alle Arbeitspläne will auch der der Abschlussarbeit gut kalkuliert sein – im Idealfall sogar mit noch mehr Sorgfalt als alles andere, weil dieses Ungetüm von Aufgabe eben noch unbekannt ist.

Am vorangegangen Absatz siehst du aber auch, dass das Schreiben der Abschlussarbeit neben dem regulären Semester wirklich viel Disziplin kostet, obwohl es grundsätzlich möglich ist. Deswegen kann es in vielen Fällen durchaus ratsam sein, sich für diesen Schritt ein ganzes Semester frei zu nehmen – nicht umsonst sehen viele Studiengänge dies sowieso in ihrem Studienverlauf vor. Die Befreiung von jeglichen Veranstaltungen gibt dir den Vorteil, dich wirklich voll und ganz auf dein Abschlussthema konzentrieren zu können. Das hat nicht nur zeitlich Vorteile, sondern sorgt auch dafür, dass du vollends in der Materie versinkst und dich deinem Projekt mit ungebremster Leidenschaft widmen kannst. Und wenn du ein Fach studierst, das generell sehr reich an Veranstaltungen ist, kann die zusätzliche Freiheit erst recht ratsam sein. Schau beim Schreiben deiner Bachelor-Arbeit also genau, was du dir zumuten kannst, und scheue dich nicht, für sie auch an anderen Stellen kürzer zu treten. Mit einer guten Abschlussarbeit sind am Ende schließlich alle zufriedener.

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