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Mission Wohnungssuche: So überzeugst du beim WG-Casting

WG

Obwohl WG-Castings eigentlich ein netter Anlass sein sollten, um sich das erste Mal kennenzulernen, fühlen sie sich gerade in Großstädten wie Hamburg eher wie ein alles entscheidendes Vorstellungsgespräch an. Der Wohnungsmarkt ist hart umkämpft, Anzeigen werden mit Anfragen überschwemmt und die halbwegs erschwinglichen Angebote sind gefragter als billiges Dosenbier auf einem Festival. Da verkommen Gespräche mit potentiellen Mitbewohnern gerne zur Drucksituation und geschehen im Schnelldurchlauf. Im Folgenden möchten wir dir ein paar Tipps geben, wie du das WG-Casting dennoch souverän meisterst.

Bewerbungsgespräch
Bewerbungsgespräch oder Wohnungssuche?

Sei ehrlich.

Weder dir noch deinen Gesprächspartnern bringt es etwas, wenn du ihnen eine Person vorgaukelst, die du eigentlich gar nicht bist. Wenn du zum Beispiel Vegetarier bist, aber nicht damit klarkommst, dass deine Mitbewohner Fleisch essen, solltest du dich wohl eher nach einem anderen Haushalt umsehen, als zu lügen. Am Ende führt Verschlossenheit im WG-Casting nämlich nur dazu, dass du in einer Wohnung landest, in der du dich selber nicht wohlfühlst. Sag deswegen lieber gleich, wenn es nicht passt. Das erspart dir und deinen potentiellen Mitbewohnern eine Menge Ärger.

Ehrlichkeit
Spiel lieber mit offenen Karten.

Sei kompromissbereit.

Natürlich heißt letzterer Punkt nicht, dass man nur nach seiner absoluten Idealvorstellung suchen sollte. Man findet schließlich selten Menschen, die mit einem wirklich genau auf einer Wellenlänge sind. Trotzdem muss man sich irgendwie arrangieren. Deswegen müsst ihr euch überlegen: Kann ich mit dieser und jener Eigenschaft meines Mitbewohners leben, obwohl ich eigentlich anders bin? Die gesunde Mitte ist hier das Zauberwort. Und wer weiß, vielleicht lernst du durch Kompromisse ja auch ganz neue Seiten von dir kennen, von denen du noch gar nichts wusstest.

Kompromiss
„Na gut, mit den Hausschuhen würde ich klarkommen.“

Falle auf.

Und das am besten positiv. Das bedeutet nicht, dass du mit Posaune und Blaulicht bewaffnet zum Casting stürmen musst, sondern, dass du mit kleinen Geschichten im Gedächtnis bleibst. Dein Gesprächspartner sieht schließlich nicht nur dich, sondern auch viele andere. Da ist es gut, wenn er sich im Resümee seines Castings an ein außergewöhnliches Hobby oder eine nette Anekdote erinnern kann. Dass du BWL studierst ist sicherlich ein Argument, das du mit vielen anderen teilst. Dass du aber leidenschaftlich Kronkorken sammelst oder gern mit dem Fahrrad durch die Berge fährst zeichnet dich aus. Vieles davon wird dir vielleicht nicht unbedingt zum Gewinn des Zimmers verhelfen, aber es kann reichen, um zumindest einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Hobby
„Ich sammle Briefmarken. Cool, oder?!“

Zeige Interesse.

Lass nicht nur dein Gegenüber Fragen stellen, sondern zeige, dass du selbst Lust hast, deine neue WG kennenzulernen. Ein gemeinschaftliches Leben basiert immer auf Gegenseitigkeit. Dass du dazu in der Lage bist, solltest du gleich beim ersten Gespräch klar machen. Ein guter Dialog ist das A und O bei einem WG-Casting. Und der führt auch dazu, dass der unsägliche Charakter eines Bewerbungsgesprächs verloren geht und ihr euch auf einer Augenhöhe unterhalten könnt.

Was für Erfahrungen habt ihr schon mit der WG-Suche gemacht? Schreibt uns dazu gerne einen Kommentar!

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