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Stipendium: Ein Ding der Unmöglichkeit?

Stipendium

Studieren und dafür gefördert werden – wäre das nicht fantastisch? Viele Studierende träumen von einem Stipendium, denn die Vorteile liegen auf der Hand: Neben finanzieller Unterstützung ohne Rückzahlungspflicht gibt es oft auch ideelle Förderungen, die den persönlichen Horizont erweitern sollen. Doch so reizvoll diese Vorstellung auch ist, so sagenumwoben sind auch die Zulassungsvoraussetzungen solcher Programme. Kriegen nicht nur Abiturienten mit 1,0-Schnitt ein Stipendium? Muss man nicht wenigstens 17 Mal zum Klassensprecher gewählt worden sein? Ist mindestens ein Ehrenamt nicht schon essentielle Grundlage, um überhaupt beachtet zu werden?

Ehrennamt
Haben alle Stipendiaten vornherein mindestens 15 Jahre bei der freiwilligen Feuerwehr gearbeitet?

Tatsächlich ist all das maßlos übertrieben, denn ein Stipendium zu bekommen ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, wie viele vermuten. Zwar beziehen nur etwa vier Prozent der Studierenden in Deutschland eine solche Förderung, allerdings bleiben gerade regionale Programme manchmal sogar unbesetzt, weil sich viele von vorneherein keine Chancen ausrechnen, obwohl die Möglichkeiten eigentlich da wären. Deswegen wäre es vor allem wichtig, dass Studierende sich informieren, damit alle ihre Möglichkeiten wahrnehmen.

Es gibt ein Stipendium für jeden!

Stipendium für jeden

Die beste Nachricht ist wohl, dass es für fast jegliches denkbare Profil ein Programm gibt. Bekannt sind natürlich vor allem die großen Förderwerke wie das Deutschlandstipendium oder die Studienstiftung des Deutschen Volkes, aber wusstet ihr zum Beispiel, dass es auch Stipendien speziell für Studierende aus Arbeiterfamilien gibt? Auch für Angehörige bestimmter Kirchen gibt es Programme, Geflüchtete haben ebenso Chancen wie Waisenkinder. Eigentlich müsste man nur aktiv nach einer Möglichkeit suchen, die auf einen zugeschnitten ist, viele Studierende ziehen dies aber gar nicht erst in Erwägung.

Braucht man gute Noten für ein Stipendium?

Zeugnis

Nein! In den meisten Institutionen sind gute Schulnoten zwar ein förderndes Argument, aber nicht immer Grundvoraussetzung. Oft ist gesellschaftliches Engagement oder starkes Interesse an dem eigenen Fachgebiet ausschlaggebender als die Leistungen auf dem Papier. Einstein war schließlich auch ein schlechter Schüler, sein Genie würde wohl trotzdem niemand in Frage stellen wollen. Die Schirmherren vieler Förderprogramme fragen deswegen auch gar nicht erst nach einem Notenschnitt, sondern setzen in ihrer Auswahl eher auf Bewerbungsschreiben oder persönliche Gespräche.

Und wo informiere ich mich?

Es gibt ein solch vielfältiges Angebot an Förderprogrammen, dass es am Anfang fast schon zu überwältigend ist, nach einem bestimmten zu suchen. Ein guter erster Anlaufpunkt ist www.stipendienlotse.de, das Stipendienverzeichnis des Bundesministeriums für Forschung und Bildung. Die dort angebotene Datenbank könnt ihr ganz individuell nach euren Vorstellungen filtern und dabei genau das Programm finden, das zu eurem Profil passt.

Ein Stipendium zu bekommen ist also definitiv kein Ding der Unmöglichkeit und eine Chance, die man unbedingt wahrnehmen sollte. Denn die einzige notwendige Prämisse ist, dass man sich aktiv darum kümmert!

Bezieht ihr ein Stipendium? Habt ihr schon Erfahrungen mit Stiftungen gemacht? Schreibt es uns in die Kommentare!

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