Als ob es Studierende gibt, die regelmäßig auf ihre acht Stunden Schlaf in der Nacht kommen. Irgendwas kommt immer dazwischen. Ob man nun abends länger in der Kneipe hängen blieb oder einem mitten in der Nacht einfällt, dass man noch das Essay bis morgen fertig schreiben muss. Und in der heißgeliebten Prüfungszeit bleibt Schlaf tendenziell eh auf der Strecke.
Fun Fact: da unterscheiden sich Studierende nicht viel von Astronauten. Nur, dass diese eher Prüfungen der Schwerelosigkeit haben, anstatt von wirklich ernsten Dingen, wie grammatischem Wechsel und Steuersystemen. Aber es ist bei beiden den Umständen geschuldet und damit wohl kaum zu verhindern. Trotzdem müssen sowohl Studis, als auch Astronauten immer fit und einsatzbereit sein. Was also tun?
Ganz einfache Antwort: Take a nap.
Keine Frage, von den berühmt berüchtigten Power Naps hat wohl jeder schon gehört. Und da es eben ein generationsloses Problem ist, dass sogar hinter der Erdatmosphäre zu gelten scheint, wundert es auch nicht, dass es bereits zahlreiche Studien zum perfekten Power Nap gibt.
Denn: so eine kurze Erholungspause kann fatale Folgen haben. Schläft man nur eine gefühlte Minute zu lang, ist sowieso alles verloren. Der Tag ist gelaufen. Also gilt die Regel, nicht mehr als 30 Minuten zu schlafen. Ab 30-40 Minuten kommen wir nämlich in ein neues Schlaflevel – Schlaftrunkenheit vorprogrammiert. Man munkelt, der perfekte Power Nap dauere genau 22 Minuten an. Allerdings gibt es auch Forscher, bei denen von zehn Minuten die Rede ist.
Worüber wir aber nicht diskutieren müssen, sind die Vorteile, die am Ende aus den zehn oder 22 Minuten Power Nap gezogen werden können.
- Steigerung der Konzentration und Motivation – bessere Leistungen
- Schlaf und Erholung macht schlank – wer braucht schon öde Neujahrsdiäten
- Wer kennt es nicht: immer wenn Du müde bist, wirst Du zur Diva – pure Entspannung, nicht nur für einen selber
- Es tut unserem Kurzzeitgedächtnis und damit auch unseren Klausuren gut.
Also spricht Nichts dagegen, sondern immer mehr dafür, einfach mal den Kopf auf den Tisch zu legen. Auch, wenn das in dem Moment unprofessionell und leistungsschwach aussieht.
Morgens, bevor wir das Haus verlassen. Vormittags, in der Pause zwischen zwei Veranstaltungen. Nachmittags, in der Stabi. Abends, kurz vorm Feiern gehen. Sie sind unsere treuen Studienbegleiter – vom ersten Semester bis zum Schluss: die Power Naps.
Wecker stellen und Augen zu jetzt.