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Die Angst vor dem leeren Papier: Wie finde ich ein gutes Hausarbeitsthema?

Leeres Papier Hausarbeit

Es geht langsam wieder los: Die Seminare neigen sich dem Ende zu, die Teilnehmerzahl der Kurse dünnt sich traditionsgemäß aus, das Wetter zeigt sich in Höchstform – eigentlich könnte jetzt die schönste Zeit des Jahres beginnen. Leidgetragene Studierende wissen allerdings, dass die vorlesungsfreie Zeit definitiv nicht den Titel „Semesterferien“ verdient, denn jetzt beginnt mit den Hausarbeiten erst die richtige Arbeit. Oft ist die größte Hürde dabei, überhaupt mal eine anständige Leitfrage zu finden. Wir haben euch einige Tipps zusammengestellt, mit denen ihr den Sommer vielleicht nicht zu großen Teilen mit dem Starren auf ein leeres Word-Dokument verbringen werdet.

Ideenlos
„Und ich muss in einer Woche abgeben!“

Fangt an zu lesen!

Immer der beste Anfang: Erstmal herausfinden, womit sich andere Wissenschaftler in meinem Themenkomplex bereits beschäftigt haben. Der Griff zu grundlegender Fachliteratur öffnet oft Türen, von denen man noch gar nicht geahnt hat. Vielleicht stolpert ihr über eine Randbemerkung, die später gar nicht weiter erläutert wird, ihr selbst aber total interessant findet. Vielleicht äußert der Autor auch eine These, mit der ihr so überhaupt nicht einverstanden seid. Lesen ist oft die beste Art des ersten Brainstormings – und etwas Fachwissen eignet ihr euch nebenbei auch gleich an.

Bücher
Ob ihr’s glaubt oder nicht: Diese Dinger wollen euch was sagen!

Womit kenne ich mich schon aus?

Natürlich gibt es auch Seminare, in denen ihr von Anfang bis Ende kein Wort versteht, in den allermeisten Fällen nehmt ihr aus den Sitzungen mit euren Kommilitonen aber doch schon ein paar wesentliche Punkte mit. Vielleicht habt ihr sogar selbst ein Referat gehalten und euch dementsprechend schon mit einer bestimmten Fragestellung beschäftigt. Möglicherweise könnt ihr diese noch ausführen? Wenn ihr euch mit Themen beschäftigt, mit denen ihr euch bereits auskennt, erspart ihr euch eine Menge Arbeit und die Ergebnisse werden deswegen meistens besser.

Wissen
Duuude, das weiß ich doch längst!

Was interessiert mich?

Hausarbeiten können ziemlich ätzend sein. Das wird nicht gerade besser, wenn ihr euch mit Themen auseinandersetzen müsst, die euch überhaupt nicht tangieren. Grabt deswegen am besten in Bereichen, an denen ihr tatsächlich Interesse habt. Fragt euch vor allem, warum euch speziell dieses Thema interessiert und was ihr darüber noch nicht wisst. Ziemlich schnell werdet ihr dann auf offene Fragen stoßen, deren Beantwortung ihr nachgehen könnt. Diesen Prozess schreibt ihr nieder – und zack habt ihr eine Hausarbeit geschrieben!

Begeisterung
Dieser Moment, in dem man sich für ein Thema begeistern kann.

Sprecht mit Dozent oder Dozentin!

Auch, wenn Menschen mit akademischem Grad und schlauen Powerpoint-Präsentationen wie unantastbare Überwesen wirken mögen: Oft sind auch diese Leute gerne bereit, euch bei eurer Themenwahl zu unterstützen. Ihr solltet natürlich nicht völlig unvorbereitet in die Sprechstunde platzen, wenn ihr aber zumindest schonmal einen eingrenzenden Themenbereich mitbringen könnt, hilft euch euer Ansprechpartner mit Sicherheit weiter. Und ganz nebenbei werdet ihr so auch ein Thema behandeln, das demjenigen gefällt, der eure Hausarbeit später gegenlesen soll.

Einstein
Der hilft euch bestimmt.

Probiert euch an Ideenfindungsmethoden!

Nichts ist schlimmer, als durchgängig nur tatenlos in die Luft zu starren und gar nicht wirklich zu versuchen, eine Fragestellung zu entwickeln. Es gibt aber kluge Methoden, mit denen ihr genau solche Leerphasen überwinden könnt. Schnappt euch zum Beispiel ein Blatt Papier und schreibt ohne Nachzudenken einfach alles auf, was euch gerade in den Sinn kommt. Setzt den Stift nie ab und hört erst auf zu schreiben, wenn ein von euch vorher festgelegtes Zeitlimit abläuft. Am Ende reflektiert ihr, was ihr geschrieben habt. Wo sind mögliche Anknüpfpunkte? Worum kreisen meine Gedanken? An welcher Stelle bin ich nicht weitergekommen? Oft stecken die Hausarbeitsthemen nämlich schon irgendwo in eurem Unterbewusstsein. Ihr müsst sie nur finden!

Habt ihr noch weitere Tipps, mit denen ihr zuverlässig die Grundlage für eure wissenschaftlichen Meisterwerke findet? Schreibt es uns in die Kommentare!

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