Als Studierende sind wir noch jung und neugierig, unser Leben hat noch keine wirklich gefestigten Bahnen. Die Semesterferien sollten daher eigentlich die größte Bereicherung in unserem Leben darstellen. Wir hätten so viel Zeit, endlich alles zu erleben, was das große spannende Leben für uns bereithält. Und doch bestanden auch deine Semesterferien wahrscheinlich zu großen Teilen aus dem panischen Abarbeiten von viel zu langen Hausarbeiten, dem verzweifelten Büffeln von 762 Lernzetteln für die nächste Klausur oder einfach nur einem Rekordversuch, das Bett möglichst lange am Stück nicht zu verlassen. Nicht selten kommt jetzt kurz vor Beginn des Semesters die Erkenntnis, dass doch alles hätte besser laufen können. Aber keine Angst – noch hast du ja Zeit, alles nachzuholen!
Gehe nach draußen!
Das kryptische Wort „draußen“ bezeichnet einen Ort voller Wunder, der näher liegt, als du vielleicht denkst. Um dorthin zu gelangen, musst du nur die „Wohnungstür“ (das ist ein großes Brett mit metallenem Haken daran, meist zu finden im sogenannten „Flur“) öffnen. Dahinter wirst du eine neue Welt vorfinden, die du in den letzten zwei Monaten wahrscheinlich aus deinem Gedächtnis gelöscht hast. Um es dir so begreiflich wie möglich zu machen: Dich erwartet dort der Ort, den die Geister aus der ersten Staffel „American Horror Story“ nicht erreichen können.
Triff deine Freunde!
Wenn überhaupt, dann hast du deine Freunde in den letzten zwei Monaten wohl nur in Form von Profilbildern und Emojis auf deinem Smartphone wahrgenommen. Aber jetzt kommt’s: Dahinter stecken tatsächlich echte Menschen, so ähnlich wie dein Mitbewohner, den du in letzter Zeit manchmal beim Holen der Chips-Packung aus der Küche gesehen hast. Und wenn du schon mal draußen bist, dann kannst du diese Personen auch gleich aufsuchen. Glaub uns – du wirst es nicht bereuen!
Koche!
Uns würde mal interessieren, wie viele Tasty-Buzzfeed-Rezepte wir während der Semesterferien sehen, ohne sie schlussendlich zu kochen. Kann dazu jemand mal eine Studie anfertigen? Du könntest jetzt jedenfalls dafür sorgen, dass besagte Statistik nicht ganz so gravierend ausfällt, und einfach mal den Kochlöffel schwingen. Dafür musst du dich allerdings überwinden und vorher in den Supermarkt gehen, um die zwölf verschiedenen Sorten Käse und den Schnittlauch zum sexy Drüberstreuen zu besorgen.
…oder kümmere dich schnell darum, dass deine Hausarbeit ins nächste Semester geschoben wird!
Vielleicht sahen deine Semesterferien auch ganz anders aus als die des Durchschnitts-Studis und du hast tatsächlich fleißig socialized, gefeiert und Kulturangebote wahrgenommen. Dann sollte dir jetzt allerding siedend heiß einfallen, dass deine Hausarbeit ja in ein paar Tagen fällig ist und du noch nicht mal ein Word-Dokument angelegt hast. Deshalb kümmere dich jetzt lieber mal darum, dass sich die Abgabe noch ein bisschen nach hinten verschiebt. Um alles kannst du dich schließlich auch nicht kümmern!
Und wie hast du deine Semesterferien verbracht? Schreibe es uns in die Kommentare!