Die „Fridays For Future“-Demonstrationen sorgen in ganz Deutschland gerade dafür, dass viele Menschen über ihr Konsumverhalten und ihren Umgang mit der Umwelt nachdenken. Natürlich muss für das Erreichen der Klimaziele unbedingt die Politik handeln, aber auch wir als Einzelpersonen haben die Möglichkeit, mit unserem Handeln etwas zu bewirken. Jeder kleine Schritt ist dabei wichtig. Aus diesem Anlass haben wir uns überlegt, wie wir speziell unseren Alltag an der Universität nachhaltig gestalten können.
Wachmacher aus eigenen Bechern konsumieren
Wer für seinen täglichen Morgen-Kaffee immer nur auf To-Go-Becher zurückgreift, produziert unnötigen Müll. Zum Glück könnt ihr mittlerweile bei den meisten Kaffeebrauern eures Vertrauens auch euer eigenes Gefäß mitbringen. Wer das in den Cafés des Studierendenwerks macht, bekommt sogar 10 Cent Rabatt auf sein Getränk. So ist allen geholfen – deinem Geldbeutel und der Umwelt. Generell schadet es übrigens auch nicht, etwas weniger Kaffee zu sich zu nehmen – der Anbau von Kaffeebohnen fordert nämlich einen enorm hohen Wasserverbrauch.
Pflanzliches Mensa-Schlemmen
Tierprodukte verbrauchen für ihre Herstellung ein Vielfaches der Ressourcen, die pflanzliche Produkte benötigen. Deswegen kann es ratsam sein, im Alltag dahingehend auf eure Ernährung zu achten. Das bedeutet nicht, dass ihr von jetzt auf gleich plötzlich nur noch vegan essen müsst, sondern nur, dass ihr euch bewusst werdet, welche Umweltbilanz euer Mittagessen hat. Vielleicht entscheidet ihr euch dann ab und an in der Mensa lieber für die vegetarische Variante als für das Fleisch-Gericht. Eine Übersicht, wie ihr in der ganzen Uni lecker pflanzlich speisen könnt, haben wir euch hier zusammengestellt.
Weniger drucken
Wir leben im wunderbaren Luxus des digitalen Zeitalters – deswegen brauchen wir heute zum Glück nicht mehr für alles Zettel. Als Studierende sind wir oft auf zahlreiche Dokumente und Schriften angewiesen, wir müssen diese aber nicht jedes Mal ausdrucken. Stattdessen können wir diese auch einfach mal auf Laptop, Tablet oder Handy lassen und so in die Veranstaltung mitbringen. Wer unbedingt drucken muss, sollte das übrigens am besten nicht im Regionalen Rechenzentrum tun. An den dortigen Druckern bekommen wir für jedes Dokument noch eine völlig unnötige, zusätzliche Seite mit dem Titel der Datei präsentiert – eine ziemlich alberne Papierverschwendung!
Umweltfreundlich zur Uni
An der Uni Hamburg sind wir dazu verpflichtet, unser Semesterticket zu bezahlen – unabhängig davon, ob wir es nutzen oder nicht. Das sollten wir zum Anlass nehmen, es einfach tatsächlich zu benutzen. Wer mit dem Auto zur Uni fährt, ärgert sich nicht nur über die schreckliche Parkplatzlage im Grindelviertel, sondern pustet auch noch ordentlich Abgase in die Luft. Wer die öffentlichen Verkehrsmittel (oder noch besser: das Fahrrad!) verwendet, ist wesentlich günstiger und Ressourcen-sparender unterwegs.
Habt ihr noch Ideen, wie man das Studium nachhaltiger gestalten könnte? Schreibt es uns in die Kommentare!